Informationen und Bilder zur Geschichte von Eisenbach im Taunus

Jettis Vertreibung aus Bensen

Die Kleinstadt Bensen am Polzen (tschechisch: Benešov nad Ploučnicí) zählt etwa 4.000 Einwohner. Sie liegt in Nordböhmen. Es ist eine schöne, alte Kleinstadt. Die beiden Schlösser und die Herrenhäuser...

Der Eisenbacher Schwan schwimmt sich schwindelig

Die Sage von den brennenden Schwänen und der durch sie ausgelösten Feuersbrunst in Eisenbach, für die im 16. Jahrhundert angeblich eine Gruppe umherziehender Sinti verantwortlich gewesen sein sollte, ist...

Podcast Pfingstritt ▶

Pfingstritt der Eisenbacher Jungbauern ca. Mitte der 1950er Jahre. Die Pferde wurde an der Berger Kirche in Niederbrechen gesegnet. Das Foto entstand in Eisenbach, unterhalb des heutigen Sportplatzes am Hauser Weg. Im Hintergrund ist der Berghang der damals noch nicht bebauten heutigen Berg- und Waldstraße zu sehen. (vlnr.) Peter Gattinger, Theo Bös, Bernhard Böß, Egon Gattinger, Hermann Göbel, Josef Schnierer, Karl Nocker. (Kolorierte Aufnahme)

Mit Hilfe moderner KI-Technik haben wir von Eisenbach – Einst und Jetzt aus einigen alten Fotografien kurze animierte Videosequenzen erstellt. Die Clips zeigen keine echten Filmaufnahmen, sondern sind KI-generierte Interpretationen historischer Motive aus unserem Dorf.

NEUES VON GESTERN

27.10.1927

Eisenbach bei Niederselters. (Sie freuten sich zu früh.) Einem gerissenen Schwindler fiel in der vergangenen Woche die hiesige Einwohnerschaft zum Opfer. Ein Fremder, angeblich aus dem Rheinland, erschien in der Gastwirtschaft Schäfer und gab zu verstehen, dass er sämtliches Obst am Platz zu kaufen beabsichtigte, und zwar zu 17 Mark je Zentner. Der Frau des Gastwirts versprach er für die Vermittlung der Käufer von jedem gekauften Zentner eine Vergütung von 1 Mark, woraufhin diese von Haus zu Haus eilte, um das verlockende Angebot bekannt zu geben. Bald herrschte reges Leben und Treiben sowie eitel Freude im gesamten Dorf über den zu erwartenden guten Verdienst. Unterdessen ließ der Herr Aufkäufer es sich in der Wirtschaft Schäfer gut schmecken. Auf einen dargereichten Hundertmarkschein konnte der Wirt nicht herausgeben, und die Zahlung der Zeche wurde auf später verschoben. Nachdem sich dann der mit aller Hochachtung bediente fremde Herr vom Wirt noch ein Fahrrad für eine eilige Besorgung ausgebeten hatte, verschwand er auf Nimmerwiedersehen. Zu spät erst merkten die geprellten Bewohner Eisenbachs, dass sie einem niederträchtigen Schwindler auf den Leim gegangen waren.

Verlorene Heimat – Brunos Weg von Tschöppern nach Eisenbach

Zurück ins Jahr 1945. Tschöppern (tschechisch: Čepirohy) war im 20. Jahrhundert ein kleines Dorf und gehörte zum Landkreis Brüx. 1930 lebten dort 677 Menschen. Es war landwirtschaftlich geprägt, doch durch die Industrialisierung (Kohleförderung) hatte sich die Einwohnerzahl von Tschöppern bis 1930 verdoppelt. Bruno Glöckner lebte mit seiner Mutter Pauline und...

Was machte ein General und Hitler-Verschwörer 1946/47 in Eisenbach?

Ein Eintrag im amtlichen Meldebuch, der Rätsel aufgibt: Was machte ein deutscher Generalmajor nach Ende des Zweiten Weltkrieges in Eisenbach? Fakt ist: Alexander von Pfuhlstein, geboren am 17.12.1899 in Danzig, war für ein halbes Jahr in Eisenbach gemeldet. Dies belegt das Eisenbacher Meldebuch aus der Zeit von 1930 bis 1949....

Das Wörterbuch spricht jetzt!

Was machte ein General und Hitler-Verschwörer 1946/47 in Eisenbach?

Ein Eintrag im amtlichen Meldebuch, der Rätsel aufgibt: Was machte ein deutscher Generalmajor nach Ende des Zweiten Weltkrieges in Eisenbach? Fakt ist: Alexander von Pfuhlstein, geboren am 17.12.1899 in Danzig,...

Die ZVG: Vom bescheidenen Hof zur internationalen Marke

Von Julia Hartmann Das große Haus in der Straße steht immer noch, auf dem Weg Richtung „Haus Waldfrieden“. Auf der Fassade steht „Z V G“, in einem Dreieck angeordnet. Die...

Die „Freiherr-von-Kruse-Straße“

„Freiherr von Kruse“, „Schwester Blithmunda“ – diese Namen auf Eisenbacher Straßenschildern klingen selbst manchem Eisenbacher fremd. Doch nicht grundlos sind die Straßen nach diesen Persönlichkeiten benannt. In unserer kurzen Reihe stellen wir ein paar von ihnen vor.

Ein Lehrer, ein Dorf, eine Liebe: Die Geschichte von Heinrich Berninger („Schummersdäsch“)

Heinrich Rupertus Berninger wurde am 27. März 1805 in Fischbach als Sohn der Eheleute Heinrich und seiner Ehefrau Anna-Maria, geb. Pfeifer, geboren. Er begann zunächst als Lehrergehilfe 1823 seinen Dienst in Eisenbach, leitete schließlich bis 1874 die Schule. So feierte er das zu dieser Zeit sehr seltene 50-jährige Dienst- und Ortsjubiläum. Am 1. Juli 1873 erhielt er hierfür das Allgemeine Ehrenzeichen von der Königlichen Regierung, verliehen durch den Minister der „geistlichen Unterrichts- und Medizinangelegenheiten“. Schulinspektor Mayer beschreibt ihn als „brave[n], religiöse[n] und eifrige[n] Lehrer“.

Was machte ein General...

Ein Eintrag im amtlichen Meldebuch, der Rätsel aufgibt: Was machte ein deutscher Generalmajor nach Ende des Zweiten Weltkrieges in Eisenbach? Fakt ist: Alexander von Pfuhlstein, geboren am 17.12.1899 in Danzig, war für ein halbes Jahr in Eisenbach gemeldet. Dies belegt...

Der Hof zu Hausen,...

Ein beliebtes Fotomotiv ist die kleine Kapelle beim Hof zu Hausen. Ein schöner Spazierweg entlang des Hofes Hausen und der Kapelle für Wanderer aus nah und fern, zu jeder Jahreszeit. Idyllisch eingebettet in die herrliche Landschaft.Der eine oder andere...

…und dann kam Alfons!

Von Rudolf van der Tang Die Lage im niederländischen Voorhout zu Kriegsbeginn Am 10 Mai 1940 wurden die Niederlande ohne Kriegserklärung von der Wehrmacht überfallen. Frühmorgens sprangen über dem Marineflugplatz Valkenburg, das in der Nähe von Voorhout liegt, deutsche Fallschirmjäger ab....

NATO-Manöver in Eisenbach

Während des Kalten Kriegs fanden in Westdeutschland zahlreiche Militär-Manöver statt. Als Beispiel seien die 1980er Jahren genannt. Jedes Jahr fanden mehrere größere sog. NATO-Manöver statt, US-Army, Bundeswehr, Britische Armee, etc. waren daran beteiligt. Dadurch sollte die Sowjetunion abgeschreckt werden....

Das Schicksal der Eisenbacherin Mathilde Mannheimer, geborene Aumann

Alfred und Mathilde Mannheimer, geborene Aumann, wurden am 10. Juni 1942 mit Lastwagen aus ihrer Wohnung in Wiesbaden (Luisenstraße 47) geholt und unter Bewachung durch die Staatspolizei zum Sammelplatz im Städtischen Schlachthaus in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs gebracht. Über die Wiesbadener Viehverladerampe des 1884 in Betrieb genommenen...

Die historische und politische Entwicklung Eisenbachs von 1848 bis 1945

Von Dr. Bernd A. Weil Eisenbach von 1848 bis 1914 1848 gehörte die Gemeinde Eisenbach zum herzoglich-nassauischen Amt Idstein. Die Unterlagen aus dem Jahre 1841 geben die Bevölkerungs- und Wohnverhältnisse relativ detailliert wieder: Gemarkungsfläche 4.531 Morgen (= 1.132,75 Hektar), Anzahl der Wohnhäuser 213,...

Die Wüstungen Frondorf und Wilhelmshain und der Hof Hausen

Der größte Teil der heutigen Gemarkung Eisenbach, die Fluren der beiden Wüstungen Frondorf und Wilhelmshain und von Hofhausen, gehörten nicht zur Gemeinschaft Eisenbach. Er stand unter anderer Landeshoheit. Dieser Bereich war bei der Teilung der Grafschaft Diez in der...

Wie die fünf Eisenbacher Zivilisten am 29.3.45 ums Leben kamen

Zu den Ereignissen sind folgende Zeugnisse mündlich überliefert worden, die nicht im Heimatbuch von 1984 enthalten sind. Erzählt von Nachfahren der Zeitzeugen, die die Gruppe Einst und Jetzt für die Nachwelt als Zeugnisse bewahren möchte. Den Opfern zum Gedenken,...

Als Eisenbach fast ein Stadtteil Cambergs wurde

Der Hessische Ministerpräsident hatte bereits in seiner Regierungserklärung vom 18.1.1967 auf die Notwendigkeit umfassender Reformen auf der Ebene der Gemeinden hingewiesen. In den folgenden Jahren wurden alle Gemeinden in Hessen auf ihre zentralörtliche Bedeutung hin untersucht, damit also die...

Bislang einziges Foto des US-Angriffs 1945 auf Eisenbach entdeckt

Gründonnerstag 1945: US-amerikanische Soldaten in Deckung liegend in der Nähe der Autobahn zwischen Niederselters und Dauborn, etwa in Höhe der heutigen Autocross-Strecke. Sie beobachten eine Detonation in Eisenbach, vermutlich im Bereich „Auf der Grub“. Dies ist das einzig bekannte Foto des Beschusses, bei dem fünf Eisenbacher Zivilisten ums Leben kamen, und hier erstmals zu sehen. (Foto: Charles A. Sullivan - von uns nachkoloriert)

Das Kriegsende in Eisenbach

Ich bin am 14. März 1936 geboren. Wenige Wochen nach meinem 9. Geburtagstag erhielt ich mein vielleicht schönstes Geschenk, das Ende der furchtbaren Krieges. Doch zuvor erlebten wir noch Tage voller Angst. Jeder wusste, dass der Krieg verloren war, die Meisten sehnten auch das Ende herbei. SS-Soldaten glaubten das noch...

Der Angriff – aus Sicht der Zeitzeugen

Drei Zeitzeugen berichten aus ihrer jeweiligen Perspektive von diesem für unsere Gemeinde dramatischen Tag, der in Eisenbach fünf zivile Todesopfer forderte. Willi Köhler, der spätere Bürgermeister von Eisenbach: „Amerikanische Infanterie kommt über die Höhe Wäldchen-Steinbruch von Niederselters her. Ein versprengter Maschinengewehrzug der Waffen-SS hat sich auf dem Weinberg eingegraben und nimmt...

Erinnerungen an meine Jugendzeit (1945 bis ca. 1960)

Als 1945 endlich der 2. Weltkrieg zu Ende war, kehrte auch in Eisenbach das normale Leben wieder langsam zurück. Am 2. Weihnachtstag 1945 war dann der erste Ball im Saal von Berninger (Schumasters). Die Musik machte Adam Ost und Anton Jost. (Schlagzeug und Bandoneon) als im folgenden Jahr die...

Wie ein 7-Jähriger 1945 den Beschuss auf Eisenbach erlebte

29. März 1945, Gründonnerstag Wir wohnen in der Hindenburgstraße 8 (heute Grabenstraße). Mein Bruder Josef wird heute 10 Jahre alt und die Schule fällt heute aus. 08:00 Uhr   Frühstück in gedrückter Stimmung. Die Notvorsorge ist vorbereitet, um mit Handgepäck unser Haus zu verlassen. Gespräche mit unseren hilfsbereiten guten Nachbarn führten zu der...

VGE News

Toilettenanlage Mehrgenerationenpark geöffnet

Die Toilettenanlage des Mehrgenerationenparks im Mehrzweckgebäude der Verschönerungsgemeinschaft Eisenbach wurde am 1. April wieder geöffnet. Täglich von 10.00 bis 20.00 Uhr bis zum 31. Oktober 2025 steht sie den Nutzern des Mehrgenerationenparks zur Verfügung. Die Verschönerungsgemeinschaft hat sich bereiterklärt,...

Wir für Eisenbach – Bewahren, Erzählen, Gestalten

Wir sind eine engagierte Gemeinschaft von Frauen und Männern aus Eisenbach, die sich mit Leidenschaft der Geschichte und den Geschichten unseres Ortes widmet. Unser Ziel ist es, Erinnerungen lebendig zu halten und Wissen für kommende Generationen zu sichern. Fotos spielen...

In eigener Sache

Wetter und Klima gut

1967 wurde Eisenbach vom Deutschen Wetterdienst folgendes bescheinigt: „In Eisenbach verbindet sich ausreichender Windschutz mit guter Durchlüftung durch örtliche Berg- und Talwinde. Diese bewirken auch bei windschwachen Großwetterlagen ständige Lufterneuerung. (…) Es herrscht reine Luft vor. (…) Vom klimatologischen Standpunkt aus ist Eisenbach als Erholungsort gut geeignet.“

Jettis Vertreibung aus Bensen

Die Kleinstadt Bensen am Polzen (tschechisch: Benešov nad Ploučnicí) zählt etwa 4.000 Einwohner. Sie liegt in Nordböhmen. Es ist eine schöne, alte Kleinstadt. Die...

Die ZVG: Vom bescheidenen Hof zur internationalen Marke

Von Julia Hartmann Das große Haus in der Straße steht immer noch, auf dem Weg Richtung „Haus Waldfrieden“. Auf der Fassade steht „Z V G“,...

Eine kleine Reminiszenz an den wohl besten Fußballer aus Eisenbach: Berthold Buchenau

(Video, 1:37 min.) Berthold Buchenau (1934 - 2016) lernte das Fußballspielen in Eisenbach und wechselte als 17-Jähriger zum FSV Frankfurt und erzielte dort bis...

Eine Spürnase auf der Fährte der Geschichte von „Haus Waldfrieden“

Fast jeder Eisenbacher kennt es, das große Gebäude auf der Anhöhe rechts der Straße, die von der Bundesstraße 8 in den Luftkurort führt. Fragt...

Der Eisenbacher Schwan schwimmt sich schwindelig

Die Sage von den brennenden Schwänen und der durch sie ausgelösten Feuersbrunst in Eisenbach, für die im 16. Jahrhundert angeblich eine Gruppe umherziehender Sinti verantwortlich gewesen sein sollte, ist ebenso bekannt wie unglaubwürdig. Dennoch hat man den Schwan in...

Schule anno 1800

Während der Jahre von 1629 bis 1829 waren die äußeren Schulbedingungen dieselben geblieben. Die obere Schule (5. bis 8. Schuljahr) zählte 1829 84 Kinder, die untere Schule (1. bis 4. Schuljahr) hatte 105 Kinder. Zur Unterrichtung standen 1 Lehrer und 1 Lehrgehilfe den Kindern zur Verfügung. Im wöchentlichen Wechsel...

„Der Tod steht vor der Volksschultür“

Was sich liest wie der Titel eines Kriminalromans, war die Überschrift im „Nassauer Boten“ zu einem Bericht über den unzureichenden Pausenhof - die Hauptstraße - der alten Volksschule, dort, wo sich heute eine Bäckerei und und Postagentur befindet. Rudi Otto schrieb im Heimatbuch zur 750-Jahr-Feier folgendes: Allmählich normalisierte sich der Schulbetrieb...

Der Turnverein „Frisch auf“: Eisenbachs größter Verein

Als der Turnverein „Frisch Auf“ Eisenbach im Jahre 1895 gegründet wurde, gab es im heimischen Raum nur wenige Turnvereine. So existierten damals bereits die...

NABU Ortsgruppe Eisenbach 1988 e.V.

Die Vogel- und Naturschutzgruppe Eisenbach wurde am 22. April 1988 im Vereinsheim des Schützenvereins „Roland“ gegründet. Anwesend waren 22 Personen,  darunter als Unterstützer und...

Club der Theaterfreunde

Gründungsjahre Als die deprimierende Inflationszeit am Anfang der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts vorüber war, versammelten sich am 1. Januar 1925 im Gasthaus Bös in Eisenbach 29 junge...

Ein Lehrer, ein Dorf, eine Liebe: Die Geschichte von Heinrich Berninger („Schummersdäsch“)

Heinrich Rupertus Berninger wurde am 27. März 1805 in Fischbach als Sohn der Eheleute Heinrich und seiner Ehefrau Anna-Maria, geb. Pfeifer, geboren. Er begann zunächst als Lehrergehilfe 1823 seinen Dienst in Eisenbach, leitete schließlich bis 1874 die Schule. So feierte er das zu dieser Zeit sehr seltene 50-jährige Dienst- und Ortsjubiläum. Am 1. Juli 1873 erhielt er hierfür das Allgemeine Ehrenzeichen von der Königlichen Regierung, verliehen durch den Minister der „geistlichen Unterrichts- und Medizinangelegenheiten“. Schulinspektor Mayer beschreibt ihn als „brave[n], religiöse[n] und eifrige[n] Lehrer“.

Alfons Steinebach

Alfons Steinebach war in Jägerkreisen durch seine angenehme Lebensart ein gerngesehener Jagdkamerad. Auf Treibjagden war er bekannt als hervorragender Schütze, was dazu führte, dass...

Wilhelm Kühn – Polizeidiener in Eisenbach

Wilhelm Kühn war der Sohn der Eheleute Jeremias Kühn und Anna Kühn geb. Dorn und ist 1864 in Eisenbach geboren. Er war der einzige Sohn unter...

Bildergalerien
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Zwischen Glaube und Zweifel: Die verlorenen Träume von Clemens Erwe

Ein paar Blätter Papier nur, könnte man meinen. Aber sie sind in handschriftlichem Sütterlin verfasst, etwa 90 Jahre alt. Es handelt sich um eine...

Vor 125 Jahren wurde die Eisenbacher Kirche gebaut

Am 25. September 2023 feiert die St. Petrus Kirche in Eisenbach ein besonderes Jubiläum. Genau 125 Jahre zuvor wurde die größte und schönste Kirche...

Der „Würzwisch“

Am Fest Mariä Himmelfahrt (15. August) wird ein Kräuterstrauß mit in die Kirche genommen und dort gesegnet. Der „Würzwisch" wird während des ganzen Jahres...

Der legendäre Pfarrer Clemens Langenhof

Clemens Langenhof wurde am l. Oktober 1886 Pfarrer in Eisenbach. Geboren am 23.10.1840 in Dingden, südlich der heutigen Industriestadt Bocholt im westlichen Münsterland, besuchte...

11. Juni 1964: Ein schicksalhafter Tag mit einem tragischen Ende

Nicht nur freudige Ereignisse haben einen Jahrestag, sondern auch tragische, die einen bis heute erschüttern können. Im Juni ist es nunmehr 60 Jahre her:...

Der Eisenbacher Vatermord (II)

Vor einigen Jahren stieß unser Autor auf einen Zeitungsausschnitt aus Österreich vom 8. Januar 1914, der von einem Vatermord in Eisenbach im Taunus berichtete. Dieser Fund führte zu weiteren Recherchen, doch die Suche nach Informationen gestaltete sich schwierig. Nach Jahren der Unterbrechung und erneutem Interesse begann der Autor erneut nach Informationen...

Der Eisenbacher Vatermord (I)

Im Jahr 1914 ereignete sich der tragische Vorfall, bei dem der junge Mann Peter Seck seinen Vater tötete. An jenem Tag drang der betrunkene Vater in das Zimmer seiner Frau ein und begann, seine kranke Frau zu misshandeln. Peter Seck, der Sohn, versuchte, seine Mutter zu schützen, und es entwickelte sich ein tumultartiger Streit. Schüsse fielen, und der Vater wurde schwer verletzt.

Tod in der Mühle

Kurz nach der Jahrhundertwende, um die Zeit zwischen 1900 und 1910, wurde die Silber- und Bleimine „Vereinigung“, die in Eisenbach in Richtung Hof Hausen...

1660: Die Ermordung des Eisenbacher Schultheißen Peter Bullmann

Am 20. Januar 1660 wurde der gemeinherrische Schultheiß von Eisenbach, Peter Bullmann, auf offener Straße im Dorf von dem „Churfürstlich Trierischen Land Einspenniger" Ludwig Best aus Niederselters erschossen. Der Täter flüchtete nach dem Mord. Die Akten über die der Tat folgende Untersuchung sind teilweise erhalten', so daß sich die Vorgänge, die sich dabei abspielten, recht gut rekonstruieren lassen. Das Protokoll wurde durch den Kaiserlichen Notar und Limburger Gerichtsschreiber Jakob Schupp aufgenommen.

„Neuer“ Graf-Hanse-Tisch lädt ein zum Verweilen

Es begann auf einer Gemarkungsfahrt, ausgerichtet von den Kirmesburschen 84, die ihren Gästen die Gemarkung auf Traktoranhängern „erfahrbar“ machten und an markanten Punkten Erläuterungen...

Mit dem Planwagen in der Gemarkung

„Was man nicht erwandert hat, hat man nicht gesehen!“ Diese alte Weisheit nahmen sich die Mitglieder der Arbeitsgruppe „Eisenbach Einst und Jetzt“ und ihre Gäste...

Eisenbach Helau!

Fassenacht in Eisenbach. In den Fünfziger und Sechsziger Jahren gehörten große Umzüge dazu. Die folgenden Bilder zeigen größtenteils eine Auswahl aus dieser Zeit. Ein Teil der Bilder stammt von den Umzügen 1954 und 1956. Sie wurden u.a. vom früheren Camberger Fotostudio Willi Schmidt (heute Fotostudio Marlies) aufgenommen und „Eisenbach - Einst und Jetzt“ zur Verfügung gestellt.

Das Eisenbacher Lied in einer neuen, rockigen Version

 Interpret: TUSK Musik: Josef Ost Video: Frank Noll

Volles Haus bei der Präsentation der „Karte der Gerechtigkeit“

Im vollbesetzten Raum der Altenbegegnungsstätte im Alten Rathaus in Eisenbach konnte Willi Zimmermann rund 60 interessierte Bürger, Ehrengäste und Medienvertreter begrüßen. Bevor er zur...

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Die Geschichte des Hofes zu Hausen

Der Hof zu Hausen, auch „Häuser Hof“ genannt, liegt abseits der Landstraßen im Osten der Eisenbacher Gemarkung am Hauser Bach, eingebettet in einem stillen Tal des „Goldenen Grundes“. Der...

Die Wüstungen Frondorf und Wilhelmshain und der Hof Hausen

Der größte Teil der heutigen Gemarkung Eisenbach, die Fluren der beiden Wüstungen Frondorf und Wilhelmshain und von Hofhausen, gehörten nicht zur Gemeinschaft Eisenbach. Er stand unter anderer Landeshoheit. Dieser...

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Eisenbach in Bildern. So war es früher. Mit vielen nachkolorierten Fotos.

Bislang einziges Foto des US-Angriffs 1945 auf Eisenbach entdeckt

Gründonnerstag 1945: US-amerikanische Soldaten in Deckung liegend in der Nähe der Autobahn zwischen Niederselters und Dauborn, etwa in Höhe der heutigen Autocross-Strecke. Sie beobachten eine Detonation in Eisenbach, vermutlich im Bereich „Auf der Grub“. Dies ist das einzig bekannte Foto des Beschusses, bei dem fünf Eisenbacher Zivilisten ums Leben kamen, und hier erstmals zu sehen. (Foto: Charles A. Sullivan - von uns nachkoloriert)

Tod in der Mühle

Kurz nach der Jahrhundertwende, um die Zeit zwischen 1900 und 1910, wurde die Silber- und Bleimine „Vereinigung“, die in Eisenbach in Richtung Hof Hausen liegt aufgelassen, das heißt stillgelegt....

Das Kriegsende in Eisenbach

Ich bin am 14. März 1936 geboren. Wenige Wochen nach meinem 9. Geburtagstag erhielt ich mein vielleicht schönstes Geschenk, das Ende der furchtbaren Krieges. Doch zuvor erlebten wir noch...

Die ersten Farbaufnahmen von Eisenbach

Von Heinz Hartmann