„Der Tod steht vor der Volksschultür“

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Was sich liest wie der Titel eines Kriminalromans, war die Überschrift im „Nassauer Boten“ zu einem Bericht über den unzureichenden Pausenhof – die Hauptstraße – der alten Volksschule, dort, wo sich heute eine Bäckerei und und Postagentur befindet.

Pause für die Schüler der Volksschule

Rudi Otto schrieb im Heimatbuch zur 750-Jahr-Feier folgendes:

Allmählich normalisierte sich der Schulbetrieb in den Jahren 1950 bis 1953, und die Hauptbestrebungen liefen darauf hin, dass die äußeren Schulbedingungen verbessert werden sollten. Sowohl das Eisenbacher Schulgebäude, als auch die Schuleinrichtungen ließen sehr zu wünschen übrig. Der Pausenplatz war unzureichend, so dass die Kinder teilweise auf der Straße ihren Pausenplatz wahrnehmen mussten.

Diese Pausenhof-Problematik beschrieb ein Reporter des Nassauer Boten in einem Artikel mit der Überschrift:

„Der Tod steht vor der Volksschultür“

Am 8. Juli 1955 erhielt die Schule für 2 Klassen neue Schülertische und Schülerstühle. Hierbei kam eine großzügige Spende des Besitzers von Hof Hausen Herrn Apotheker Herbert wie gerufen und diente zur Finanzierung dieser Maßnahme. Der Schulchor hatte ihm zum 70. Geburtstag einige Lieder als Gratulationsständchen dargeboten. Dafür spendete er der Schule 5.000 DM und der Gemeinde ebenfalls 5.000 DM.

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